*Werbung – Was gibt es Schöneres, als an einem Freitag ganz spontan einfach abzuhauen, irgendwohin wo’s schön ist und am Sonntag wieder erholt und bestens gelaunt daheim einzutrudeln? Der Meinung ist der Freisinger Campingbusverleih Lion Camper ebenfalls, darum stellte er mir für ein Wochenende einen süßen und noch herrlich neu duftenden Bullibus zur Verfügung. Ich freute mich wie ein Schnitzel;).
Mit dem Bulli durch das Altmühltal – Auf zu neuen Ufern
Auch wenn ein Wochenendausflug keiner großen Planung bedarf, sollte man doch zumindest ein Ziel vor Augen haben, bevor man abfährt. Das war das erste Problem. Es regnete nämlich in ganz Bayern und die Vorstellung ein Wochenende auf engstem Raum in einem kleinen Bulli zu sitzen war wenig berauschend, da konnte dieser noch so neu duften. Umso mehr freute es mich, als der Besitzer des Campingbusverleihs fragte, ob wir den Ausflug nicht nach vorne verlegen wollen. Ein absolut süßes Angebot. Allerdings stellte es mich vor das Problem am nächsten Morgen gestiefelt und gespornt, also abfahrbereit zu sein. Und weil es ein Unterschied ist, ob man für einen Hotelaufenthalt packt oder für ein Campingwochenende, habe ich so ziemlich alles, was ein routinierter Camper ganz automatisch mitnimmt, vergessen. Genau betrachtet hatten wir in dieser Beziehung außer Kaffee (den vergesse ich nie) und Schlafsäcke (die vergisst mein Mann nie) nicht viel mehr dabei. Zumindest hatten wir mittlerweile ein Ziel. Das Altmühltal. Also: Auf zu neuen Ufern!
Beilngries – Türmchen, Hexenhäuser und Mut zur Deko
Basisstation für unseren Aufenthalt war der schön gelegene Campingplatz Kratzmühle in Kinding. Mit einem Stellplatz direkt an der Altmühl lief das Ganze schon mal nicht schlecht an. Als ich am nächsten Morgen freiwillig den Abwasch übernahm, es handelte sich um 2 Tassen und 2 Teller, kam ich mit einigen Dauercamperinnen ins Gespräch. Abwaschbecken auf einem Campingplatz sind die Hotspots schlechthin, wenn es um Informationen jeglicher Art geht. Somit hatte ich neben sauberem, nach ‚Axe for men‘ Duschgel duftenden Geschirr (Spülmittel hatten wir selbstverständlich vergessen!) auch ein paar super Ideen für Tagesausflüge mitgebracht. Der wohl beste Tipp war die Stadt Beilngries zu besichtigen.
Mit ihrer historischen Altstadt und der zum Teil noch erhaltenen Stadtmauer ist dieses kleine, bezaubernde Städtchen (gerade mal 9700 Einwohner) ein richtiges Schmuckstück. Was genau am schönsten war, kann ich gar nicht so sagen, aber die mittelalterlichen Stadttürme, die alle irgendwie etwas Märchenhaftes ausstrahlen, gehören auf alle Fälle dazu. Ursprünglich waren es zwölf Türme und zwei Tortürme. Heute existieren nur noch neun davon. Die zum Teil etwas befremdlich klingenden Namen leiten sich von den jeweiligen Berufen der früheren Mieter ab. Diese waren allesamt städtische Dienstleute und durften dort zinsfrei wohnen. Somit wohnte im Seelennonnenturm die Totenfrau, im Badturm die Hebamme, im Sauhüterturm der Sauhüter und so geht das weiter.
Bisserl Zeit sollte man für einen Besuch in Beilngries mit einplanen, dann entdeckt man nämlich so manches versteckte Schmuckstück beim schlendern durch die verwinkelten und nicht allzu gschleckten Gassen.
Sulzpark in Beilngries
Hat man irgendwann genug von Mittelalterfeeling, switcht man einfach auf die andere Seite der Stadtmauer. Dort befindet sich nämlich der Sulzpark. Die Parkanlage ist absolut sehenswert und ein schönes Kontrastprogramm zum Stadtrundgang. Das Flüsschen Sulz fließt mitten durch Beilngries und die Stadt hat sich mit dem Sulzpark richtig was einfallen lassen für ihre Einwohner und natürlich auch für uns Touris. Die Parkanlage ist der ideale Ort um bei einem Spaziergang am Wasser die Seele baumeln zu lassen und man kann die herrlichen Gärten, dort wo ehemals der Stadtgraben war, bewundern. Am Sulzpark findet man außerdem einen Wasserspielplatz, Barfußpfad, Kneippanlagen und einiges mehr. Müde durch unsere Sightseeingtour steuerte ich allerdings direkt auf eine dieser herrlich bequemen Sonnenliegen zu und wäre ich nicht in Lichtgeschwindigkeit eingedöst, könnte ich von den vielen Sehenswürdigkeiten, die Beilngries noch zu bieten hat auch noch berichten.
Greifvogelschau auf einer echten Ritterburg
Diese Kombination schreit förmlich nach einem Familienausflug. Dementsprechend viele Knirpse waren auch anwesend. Der Falkenhof in Riedenburg hat eine lange Geschichte und man erfährt viel über Adler, Bussarde, Eulen, Falken, Geier… Und obwohl Greifvögel so gar nicht meins sind, ich hab`s eher mit Spatzen, konnte ich mich der Faszination dieser Vorführung nicht entziehen. Und ehrlich, wenn so ein Riesengeier knapp über Deinen Kopf hinwegfliegt, so dass Dir die Haare zu Berge stehen (nicht aus Angst, sondern wegen dem Flügerl, dass einen durchaus leicht touchieren kann) dann ist das eine aufregende Gschicht und zwar nicht nur für Kinder. Ein abschließender Rundgang im Burggelände, wo man die Vögel nochmal in Ruhe und aus nächster Nähe betrachten konnte und schon ging’s wieder Richtung Heimat, beziehungsweise Campingplatz. Infos über Greifvogelschau, Burg, sowie das Jagd- und Falknereimuseum, welches sich ebenfalls hier oben befindet gibt es hier www.falkenhofrosenburg.de
Mit dem Bulli durch das Altmühltal – zu Besuch bei Freunden
Im Altmühltal haben sie sich bereits einen Namen gemacht, aber auch viele aus dem Landkreis Freising müssten dieses sympathische Paar noch kennen. Genau! Der ehemalige Wirt der Dorfgaststätte in Hangenham. Der, der es so trefflich verstand Gäste aus nah und fern in seine kleine Gaststube zu locken. An seiner Kochkunst hat sich nichts geändert, die ist immer noch erstklassig, mittlerweile sind er und seine Frau jedoch Besitzer des Restaurants Stiefelknecht und das ist alles andere als klein. Einige seiner Stammgäste aus der alten Heimat besuchen ihn allerdings immer noch. So wie wir. Den „Stiefelknecht“ findet Ihr in Paulushofen, einem Ortsteil von Beilngries. http://www.altmuehlberg.de/
Campingbusverleih Lion Camper
Hier brauche ich eigentlich nicht viel zu schreiben, denn ich glaube man liest unsere Zufriedenheit bereits aus dem Artikel heraus. Was mir besonders an dem Freisinger Unternehmen gefällt ist, mit welcher Begeisterung es betrieben wird und wie viel Engagement dahintersteckt. Dementsprechend ist auch der Service. Das ist einer der großen Vorteile, wenn man sich bei einem etwas kleineren Campingbusverleih einen Bus mietet. Ansonsten wäre noch zu sagen, dass die Busse allesamt nahezu neu und natürlich top gepflegt sind. Besonders praktisch fand ich, dass unser Bullibus mit jeder Menge Zubehör ausgestattet war (sogar Kaffeemaschine, Spannbetttücher und einige Grundnahrungsmittel waren vorhanden), was uns letztendlich gut durch das Wochenende brachte. Die Übergabe und auch die Rückgabe (es gibt einen Hol- und Bringservice) liefen unkompliziert ab und die Firma ist zu 100 % erreichbar, falls während des Urlaubs Schwierigkeiten auftreten. Schwierigkeiten gab es bei uns nicht, zumindest nicht was den Bulli betraf, darum schickten wir einfach Urlaubsfotos. Das kam sehr gut an:). Alles in allem ist die Firma Lion Camper sehr zu empfehlen und es freut mich ganz besonders wieder einen netten Menschen kennengelernt zu haben. Danke lieber Bastian von Lion Camper. Schön war`s und immer wieder gerne! https://www.lioncamper.de/
Fotos: Thomas Strasser
Der Artikel „Mit dem Bulli durch das Altmühltal“ enthält Werbung.