Servus Freising, Griaß di Schliersee – ein Tag im Pulverschnee

Vielen von Euch steht die weiße Pracht vielleicht schon bis zum Hals. Mein Tipp: stürzt Euch trotzdem noch ein letztes Mal in den Pulverschnee, bevor Ihr Euch an die Frühlingsgefühle macht. Ich sag nur: Sonne, blauer Himmel und dann überall dieses Glitzern im Schnee.

Servus Freising, Griaß di Schliersee

Skifahren am Spitzingsee

Das Skigebiet am Spitzingsee ist wie gemacht für so „Spontanskifahrer“ wie wir es sind. Gemeint sind diejenigen, die am Morgen nach dem dritten Cappuccino und der zweiten Butterbrezn auf die Idee kommen, dass ein Tag im Pulverschnee mal wieder ganz nett wäre. Von Freising aus ist die Anfahrt schnell bewältigt, das Skigebiet selbst ist überschaubar, außerhalb der Ferienzeit ist herrlich wenig los und, das wichtigste für mich, schwarze Pisten gibt es nicht allzu viele hier. Alles in allem also perfekt für den Genuss Skifahrer. Nun gut. Nach drei Stunden Pistenspaß hatte ich also die Aussicht zur Genüge genossen, die zurückgelegten Höhenmeter auf dem Bauch gut überstanden und das reichte mir dann auch schon. Nein, bei so einem herrlichen Wetter musste ich unbedingt noch an den Schliersee.

Servus Freising, Griaß di Schliersee

Servus Freising, Griaß di Schliersee

Servus Freising, Griaß di Schliersee

Schliersee – so schee scho

Man kann sagen was man will, aber die bayerischen Seen enttäuschen einen nie. Wenn auf nichts mehr Verlass ist, darauf schon. An einem bayerischen See, in unserem Fall der Schliersee, kannst Du Dir nämlich sicher sein, dass die Enten dekorativ ihre Bahnen ziehen, der Blick auf die weißen Berge garantiert ist und als wäre das nicht schon genug, hie und da ein paar Pferde im Schnee stehen, als hätte man sie extra für uns da hingestellt. Beinahe schon wieder kitschig, so schön.

Servus Freising, Griaß di Schliersee

Servus Freising, Griaß di Schliersee

Servus Freising, Griaß di Schliersee

Espresso mit Panoramablick

Und weil man sich die Sonnenstunden zu dieser Jahreszeit ordentlich einteilen muss, planten wir von vornherein ein Stündchen zum Sonnen mit ein. Von der Terrasse der Vitalwelt aus (von außen zugänglich) hat man einen herrlichen Ausblick auf den See, die Berge, die Verliebten und selbstverständlich die Enten. Dick in Wolldecken gepackt, kann man genüsslich seinen Kaffee, genießen und die Seele baumeln lassen.

Servus Freising, Griaß di Schliersee

Servus Freising, Griaß di Schliersee

Bayerischer Whisky – Patrioten durch und durch

Auf der Heimfahrt lag uns „blöderweise“ die Whiskybrennerei Slyrs auf dem Weg. Das war meinem Mann gscheid zwider und irgendwie, wie es der Teufel will, standen wir plötzlich vor der Destillerie auf dem Parkplatz. Nein, sowas aber auch! Ein Besuch beim Slyrs haut sauber ins Geld, ist aber für jeden patriotischen Whiskyliebhaber ein Muss. ‚Slyrs Bavarian Single Malt Whiskey aus dem bayerischen Oberland‘, wie er sich mit vollem Namen nennt, ist jetzt nicht so mein Ding, aber die Geschichte des Slyrs hat mich schon auch fasziniert. Eine Führung ist sehr empfehlenswert. Der Name Slyrs kommt übrigens von Slyrse, dem altbaierischen Wort für den Schliersee.

Gut zu wissen:

Für die kleinen ‚Ganoven‘ gibt’s am Ufer des Schliersees, neben der Vitalwelt, übrigens einen richtig tollen Spielplatz (Parkplätze ebenfalls). Vitalwelt / Monte-Mare

Und wer noch andere Inspirationen für einen Winterausflug sucht, der wird hier Ausflug nach Wildbad – Kreuth bestimmt fündig. Wildbad Kreuth

Fotos: Rosi und Thomas Strasser

(Dieser Artikel enthält Werbung. Diese ist unbezahlt und ohne Auftrag.)